Wander-Coaching

WANDER-COACHING IN DEN BERGEN

Der Mensch im Fokus

In der heutigen schnelllebigen Zeit der Digitalisierung wird der Druck auf Menschen immer größer. Es bleibt kaum Zeit, sich an neue Programme und Prozesse zu gewöhnen, geschweige denn, diese zu verinnerlichen.

Dadurch kann beim Menschen immense Unsicherheit entstehen, welche oft durch Mehrleistung kompensiert wird. Das Arbeitsleben wird meist rauer, je weiter man in der Hierarchie nach oben steigt. Es wird nicht nur fachliches Top-Wissen verlangt, auch die einzelnen Charaktere (Mitarbeiter) und Generationen im Unternehmen müssen geführt werden. Leistungsorientiertheit und hohe Ansprüche – auch an sich selbst – erzeugen enormen Druck und das führt oft zu Depressionen.

Meist arbeitet man zu viel, bekommt wenig Schlaf, steht ständig unter Druck, achtet nicht auf eine ausgewogene Ernährung und Sport. Entspannung bleibt auf der Strecke. Diesen Sachverhalt belegen mittlerweile diverse Studien (zb. HICO Studie (Hiking & Coaching) der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) Salzburg und dem Institut der Wirtschaftspsychologie der Paris-Lodron-Universität Salzburg (http://www.lifetimehotels.at/medizinische-studie/).

Wie man schon seit vielen Jahrzehnten erkennen kann, führt der Weg zur Erholung gerne in die Berge. Dort wird einem oft bewusst, wie unwichtig viele Dinge im Leben sind. Man kann wieder neue Kraft (mental und physisch) tanken. Die Vorteile sind:

  • Kombination von einem Erholungsangebot (touristisch) und therapeutische Maßnahmen (Therapie)
  • Berge und Almen habe eine beruhigende Wirkung auf Menschen
  • Loslassen von Zeit und Terminen auf der Alm
  • Persönliche Zeit zur Bewusstseinsbildung
  • Regeneration von Körper und Geist
  • Aufbau der mentalen Stärke
  • Erkennen der persönlichen Werte im Leben
  • Aufschluss über die eigene Wertschöpfungskette
  • Gespräche mit Gleichgesinnten (Erfahrungsaustausch)
  • Erkenntnisse für neue Lösungsmöglichkeiten und Sichtweisen bekommen

 

Coaches: Jörg P. Reitmaier und Mag. Stefanie Reitmaier

Anfragen zu weiteren Details und Angeboten unter jpr@reitmaier-consulting.at oder +43 664 5066021

 

Was ist eigentlich Wander-Coaching

Wandercoaching wird immer mehr zum Trend und dafür sprechen viele gute Gründe. Es bietet je nach Zielsetzung viele Möglichkeiten der effektiven Veränderungsarbeit. Während der Bewegung in der Natur und in den Bergen wird der Kreislauf angeregt, das Immunsystem gestärkt und durch die Gesprächsführung im Coaching erweitert sich der Horizont und dadurch bekommt der Coachee neue Erkenntnisse und Lösungsmöglichkeiten für sein Thema – was eine effektive Veränderung in sich birgt!

In diesem Zusammenhang lässt sich diese Methode auf 4 verschiedene Arten einsetzen:

  1. Wander-Coaching – Erweiterung der Sichtweise durch Bewegung
  2. Wandern-Coaching – durch die Metapher zu neuen Zielen
  3. Wandern-Coaching – Veränderung des Blickwinkels durch Naturereignisse
  4. Wandern-Coaching – mentale und physische Fitness wird gestärkt. Oft werden diese Arten kombiniert.

 

1. Wander-Coaching – Erweiterung der Sichtweise durch Bewegung

Jeder von uns kennt das Problem, wenn man zu einem bestimmten Thema nicht mehr weiterweiß und man in einer gedanklichen Sackgasse steckt. Dann hilft es, sich aus der gewohnten Umgebung wie dem Büro rauszunehmen und einen Spaziergang in der Natur zu machen und schon erweitert sich der gedankliche Horizont und man bekommt neue positive Gedanken. Körperliche Bewegung sorgt also für die Bewegung im Kopf. Dieser Vorgang wird auch beim Wander-Coaching angewendet. Durch die Kombination von Bewegung und Coaching erreicht man in vielerlei Hinsicht bessere Erfolge, als wenn man das Coaching sitzend in einem geschlossenen Raum durchführt. Die Bewegung und das Voranschreiten dient zur Erweiterung der Sichtweise.

 

2. Wander-Coaching – durch die Metapher zu neuen Zielen

Eine Wanderung bietet unzählige Möglichkeiten an Metaphern, die genutzt werden können. Dies hilft, über das aktuelle Coaching-Thema nachzudenken und seine Ziele neu zu formulieren.

Zum Beispiel man ist auf dem Weg zum Gipfel. Der Weg führt nicht geradewegs hinauf, man geht über Anstiege, Abstiege, Täler, Hügel, unwegsames Gelände und quert schöne Almlandschaften. Dies alles impliziert Botschaften, welche in die Gesprächsführung beim Coaching eingebaut werden können. So zum Beispiel der Abstieg als Rückschritt für das Thema des Coachee oder das unwegsame Gelände als Hindernisse im Vorankommen oder die schöne Almlandschaft als Pause und Energietankstellte für den weiteren Zukunftsweg. Der Gipfel bringt uns den Weit- und Rundumblick auf das gesamte Geschehen und der Weg ins Tal erfüllt uns mit Freude auf das Wiedersehen mit Freunden, um das Erlebte zu teilen. Eine erlebte Metapher hat eine höhere Wirkung als die reine Vorstellung davon. Dabei sei anzumerken, dass man dem Coachee die Möglichkeit geben sollte, diese Metaphern selbst zu entdecken und für sich einzusetzen.

 

3. Wander-Coaching – Veränderung des Blickwinkels durch Naturereignisse

Beim Coaching beschäftigen wir uns unter anderem mit Veränderungen und tun so, als ob wir diese Änderungen der Gedanken, des Blickwinkels usw. auch erleben, also rein imaginär. Beim Wander-Coaching sieht und fühlt man diese Veränderungen, zum Beispiel auf Grund der Witterungsbedingungen. Dies machen wir uns zunutze und zwar in allen Phasen des Coachings.

Nehmen wir an, wir planen eine Tour und während des Wegs zum Gipfel kommt es zu einem Wetterumschwung und es beginnt zuerst leicht und dann stark zu regnen. Auch mögliche Gewitter kündigen sich an. Nun gilt es sich dieser Situation bewusst zu machen und nach einer Weile fragt der Coach seinen Coachee, was bei ihm in dieser Wettersituation aufkam. Möglicherweise schimpft der Coachee über den Regen „es ist kein Verlass mehr auf die Wettervorhersagen“ oder „dieses Wetter macht mich krank“ oder „ich hab die Schnauze voll von diesen Unsicherheiten“ usw. Hier kann der Coach entscheiden, ob diese Aussagen bzw. Emotionen auf die ursprünglichen Gedankenmuster und dem Coaching-Thema transferiert werden bzw. welche Gedanken zu dieser Situation sind hilfreich und nützlich.

Weiters kann in dieser Situation wie folgt vorgehen. Zuerst stellt sich der Coachee für ca. 10-15 Minuten die schlechte Situation vor und sieht dabei die Verschlimmerung der Tatsache. Dabei überlegt er sich, wie er nun mit diesen negativen Gefühlen den Berg erklimmen möchte. Im gemeinsamen Gespräch wird die Situation erörtert.

Als zweite Aufgabe stellt sich der Coachee vor, was alles gut an dieser Wettersituation ist und wie er mit den positiven Gefühlen bei Schlechtwetter den Gipfel erreichen möchte oder auch abdreht und zurück zum Stützpunkt geht. Gemeinsam werden hier die verschiedensten Aspekte besprochen und der Coachee trifft für sich die richtige Entscheidung, wie es weitergeht.

In dieser Situation braucht es eine hohe Flexibilität, Konzentration und Kreativität, um das System nicht aus den Augen zu verlieren.

 

4. Wander-Coaching – mentale und physische Fitness wird gestärkt

Grundsätzlich kann man sagen, dass durch die Bewegung viele Faktoren im Menschen positiv beeinflusst werden und durch die Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems auch die kognitive Ebene geöffnet wird. Somit fällt es dem Coachee viel leichter sich neu zu orientieren, sich neuen Gedankenmustern zu öffnen, neue Erkenntnisse zu erfahren und neue lösungsorientiere Ergebnisse zu erlangen.

Wander-Coaching ist nicht nur äußerst zielführend, es macht auch Spaß, sich in der Natur zu bewegen.

Panta rhei – alles fließt.

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